Diese hat die Kaufmännische Krankenkasse KKH am Montag in Hannover veröffentlicht.
Bereits im ersten Corona-Jahr 2020 sei die Angst vor dem Krankwerden an den Feiertagen zum Stressfaktor Nummer eins in der Gesellschaft aufgerückt. Vor der Pandemie hätten sich die Menschen hingegen vor allem durch Menschenmassen auf Weihnachtsmärkten und in den Geschäften sowie durch den Anspruch an ein perfektes Fest gestresst.
Weniger Sorge um die Reise an Weihnachten
Hingegen machten sich weniger Menschen Sorgen, Weihnachten im kleineren Kreis oder allein feiern zu müssen, hieß es weiter. Dies befürchteten im vergangenen Jahr noch 41 Prozent, aktuell seien es etwa 36 Prozent der Teilnehmer.
Etwas abgenommen habe die Sorge, an Weihnachten nicht verreisen zu können. Das beschäftigt den Angaben zufolge aktuell 17 Prozent der Befragten. Im Vorjahr hatte der Wert bei 23 Prozent gelegen.
Zugenommen habe hingegen die Angst, aus finanziellen Gründen weniger Geschenke als üblich kaufen zu können. Das belaste aktuell zwölf Prozent der Teilnehmer, 2020 seien es neun Prozent gewesen.
Blick auf den Jahreswechsel
Mit Blick auf Silvester seien 48 Prozent der Befragten besorgt, dass ein Familienmitglied oder jemand aus dem Freundeskreis erkranken könne. Rund 24 Prozent belaste es, die Neujahrsfeier wegen der Pandemie nicht planen zu können, rund 19 Prozent befürchteten ganz auf die Feier verzichten zu müssen. 17 Prozent hätten Angst davor, den Jahreswechsel allein verbringen zu müssen.
Für die Umfrage hatte das Marktforschungsinstitut Forsa nach KKH-Angaben bundesweit jeweils rund 1.000 Menschen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt. Die Befragungen fanden im November 2021 und im November 2020 statt.