Der in Berlin am 29. Oktober 1932 geborene Weider war nach der Priesterweihe durch Kardinal Julius Döpfner zunächst als Gemeindepfarrer tätig. 1976 wurde er zum Personalreferent im Bischöflichen Ordinariat berufen.
Nach seinem Amtsantritt als Weihbischof 1982 war Weider lange Bischofsvikar für Priester, Diakone und pastorale Dienste sowie Liturgie. Sein Wahlspruch lautete "Quod dixerit vobis - facite" - "Was er euch sagt, das tut."
2009 wurde er als Weihbischof emeritiert
In der Deutschen Bischofskonferenz gehörte Weider den Kommissionen für Ehe und Familie sowie für liturgische Fragen an. Im April 2009 wurde er als Weihbischof emeritiert.
Er unterstützte die früheren Berliner Oberhirten Joachim Meisner und Georg Sterzinsky 27 Jahre in der Kirchenleitung. Auch nach seinem Amtsverzicht als Weihbischof engagierte er sich als Seelsorger.
Bei seinem 60. Priesterjubiläum im Dezember 2017 betonte Weider, bei einem Priesterjubiläum gehe es "nicht zuerst um äußere Verdienste, Erfolge oder Modernisierung der Kirche, sondern letztlich um die
Kraft des Glaubens bei Priestern".
Erzbistum Berlin
Das Erzbistum Berlin umfasst das Land Berlin, den größten Teil Brandenburgs sowie Vorpommern und einen kleinen Teil Sachsen-Anhalts. In seinen Kirchengemeinden leben rund 400.000 Katholiken, davon rund 312.000 in Berlin. Während die Zahl der Katholiken im Raum der Bundeshauptstadt wächst, geht sie in den ländlichen Gebieten zurück. In seiner jetzigen Form wurde das Erzbistum 1994 errichtet. Erzbischof Dr. Heiner Koch übernahm die Bistumsleitung am 19. September 2015. Bischofssitz ist die St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte.
