Bischof hält 2022 für das schlimmste Jahr seit langem

Bringt 2023 die Wende?

Kriege, Armut und Hunger machen des endende Jahr für Bischof Wiesemann zum schlimmsten seit langem. Er sieht aber auch Lichtblicke, die ein besseres 2023 verheißen.

War 2022 das schlimmste Jahr seit langem? / © Kseniia Zagrebaeva (shutterstock)
War 2022 das schlimmste Jahr seit langem? / © Kseniia Zagrebaeva ( shutterstock )

Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat 2022 als schlimmstes Jahr seit langem bezeichnet. Er verwies in seiner am Freitag veröffentlichten Neujahrsbotschaft auf die Kriege und Konflikte in der Ukraine, in Syrien, in Libyen, im Libanon, im Jemen, in der Sahelzone, im Iran und in Myanmar. Weltweit lebten Menschen in Armut, in Hunger oder seien auf der Flucht. Er bete dafür, dass 2023 eine "Wende zum Frieden" gelinge.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann / © Harald Oppitz (KNA)
Bischof Karl-Heinz Wiesemann / © Harald Oppitz ( KNA )

Wiesemann sieht auch Lichtblicke

Zugleich rief der Bischof dazu auf, nicht zu resignieren. Jeder und jede könne mit Nächstenliebe, Freundlichkeit und Mut dazu beitragen, dass "Ratlosigkeit, Frustration und Resignation nicht zum dominierenden Grundgefühl des Jahres 2023 werden".

Auch sehe er viele Gründe für Zuversicht und Dankbarkeit, etwa im Blick auf vielfältiges Engagement in Pflege, Medizin, Bildung und im Sozialbereich. Er sei dankbar für "die enorme Zahl von Menschen, die täglich und verlässlich für andere da sind und sich einsetzen für eine lebenswertere, gerechtere Welt".

Quelle:
KNA