Denn sie würden unterdrückt oder gar getötet. Der Bischof äußerte sich zum Gebets- und Solidaritätstag für verfolgte Christen, der gemeinsam mit dem kirchlichen Hilfswerk "Kirche in Not" veranstaltet wird.
Weiter sagte Meier, die katholische Kirche habe in der "Erklärung über die Religionsfreiheit" festgehalten, dass die freie Ausübung von Religion weder befohlen noch verhindert werden dürfe. Ein gläubiger Christ könne gar nicht anders, als "mit Freimut das Wort Gottes verkünden". Gleichzeitig dürfe die Botschaft niemals mit Drohungen oder gar dem Schwert verteidigt werden.
Tragen zum Erhalt des Friedens bei
Mehr denn je sei heute erkennbar, dass Religionsgemeinschaften eine wichtige Rolle spielten, sagte der Bischof. Sie trügen in den verschiedenen Regionen der Welt einerseits dazu bei, den Frieden zu erhalten, andererseits verschärften sie Konflikte.
"Umso wichtig ist es, dass alle gottgläubigen Menschen die Unverletzlichkeit des religiösen Bekenntnisses anerkennen und füreinander eintreten." Es gelte "Religionsfreiheit für die Gläubigen aller Religionen".