Von Montag bis Donnerstag beraten sie unter anderem über Reformthemen und das Engagement gegen sexuellen Missbrauch.
Wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte, wird eine Arbeitshilfe zum Thema "geistlicher Missbrauch" veröffentlicht.
Deutsche Synodenteilnehmer wollen Überblick geben
Darunter versteht man die Manipulation, Ausnutzung oder Bevormundung von Menschen im Namen Gottes - etwa in der Seelsorge, bei der Beichte oder geistlichen Begleitung, aber auch in geistlichen Gemeinschaften.
Mehrere deutsche Bischöfe, die bei der am 4. Oktober beginnenden Weltsynode vertreten sind, wollen einen "Überblick zu den Erwartungen und Chancen der Synode" geben.
Papstbotschafter Eterovic wird als Teilnehmer erwartet
Zu ihnen gehört der Limburger Bischof Georg Bätzing, der den Vorsitz der Bischofskonferenz innehat.
An der Eröffnungssitzung der Vollversammlung wird als Vertreter des Papstes der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, erwartet.
Besuch aus Polen und Frankreich kommt nach Wiesbaden
Als Gäste anderer Bischofskonferenzen sollen der polnische Erzbischof Stanislaw Budzik (Lublin) und der französische Weihbischof Jean-Pierre Batut (Toulouse) teilnehmen.
Traditionell finden die Herbstvollversammlungen in Fulda statt. Wegen Renovierungsarbeiten im dortigen Priesterseminar weichen die Bischöfe nach Wiesbaden-Naurod aus. Tagungsort ist das Wilhelm-Kempf-Haus.
Erstes von zwei zentralen Treffen der Weltsynode
Vom 4. bis 29. Oktober findet im Vatikan das erste von zwei zentralen Treffen der Weltsynode statt. Die rund 450 Synodenteilnehmenden beraten über eine Art neue Verfassung für die Kirche mit mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten.
Eine "offene Kirche für alle" ist das erklärte Ziel von Papst Franziskus. Zum ersten Mal dürfen auch Frauen mit abstimmen.