In Zusammenarbeit mit dem Verein "Innocence Danger" sollen bis März 2018 alle Lehrer geschult werden, wie das Bistum in Aachen mitteilte.
Ort der Präventionsarbeit
Selbstdarstellung im Internet oder das Versenden erotischer Selbstaufnahmen sei bei Jugendlichen hoch im Kurs, sagte die Präventionsbeauftragte des Bistums, Almuth Grüner. Vielen Schülern sei jedoch nicht bewusst, dass sie im Internet die Kontrolle über die Bilder verlieren. Deshalb seien Schulen ein wichtiger Ort der Präventionsarbeit. "Hier erreichen wir nahezu alle Kinder sowie Jugendliche, für die ihre Lehrer wichtige Kontaktpersonen sind", erläuterte Grüner.
Innocence-Geschäftsführerin Julia von Weiler betonte: "Digitale Medien verändern Beziehung, Kommunikation und die Dynamik von Gewalt." Die Fortbildung der Lehrkräfte sei ein wichtiger Schritt, Kinder und Jugendliche besser aufzuklären und zu schützen. Die Lehrer erführen in den Schulungen, potenzielle Gefahren und die Strategien der Täter zu erkennen sowie mit Opfern umzugehen.