Das Bistum Augsburg will mit einem neuen Konzept zur Firmvorbereitung junge Menschen auf der Suche nach der eigenen Identität unterstützen. Mit dem sogenannten "Firmtrack" solle nicht nur vermittelt werden, was in der Firmung passiert, sondern was dies konkret mit dem eigenen Leben zu tun hat, teilte das Bistum am Donnerstag mit.
Entwickelt worden sei das Konzept von der diözesanen Abteilung "Berufe der Kirche". Es richte sich an alle, die haupt- oder ehrenamtlich in der Firmvorbereitung tätig seien.

Zweck des Konzepts sei, "vor allem den ehrenamtlich Engagierten ein Rüstzeug an die Hand zu geben, das Mädchen und Jungen dabei unterstützt, als selbstbewusste und selbstsichere Persönlichkeiten ihren eigenen Weg zu gehen und herauszufinden, was die Welt für sie zu bieten hat", sagte Pfarrer Benedikt Huber, Leiter der Abteilung "Berufung in der Kirche".
In vier Hauptfelder gegliedert
Jugendliche, die sich auf die Firmung vorbereiten, sollten erfahren, "dass sie von Gott Gerufene sind und in der Überzeugung gestärkt werden, die Welt in Kirche und Gesellschaft mitgestalten zu können und zu dürfen".
Thematisch gliedert sich der "Firmtrack" in vier Hauptfelder. Sie heißen "Ich", "Welt", "Gott" und "Firmung". In den ersten beiden Bereichen geht es laut den Machern um die eigene Person und ihr Verhältnis zur Welt; im dritten und vierten Teil um den Glauben und die Bedeutung der Firmung für das Glaubensleben. Sämtliche Materialien wie das Arbeitsbuch für die Mitarbeiter in der Firmvorbereitung und das Begleitheft für die Firmbewerber können kostenlos in der Abteilung "Berufe der Kirche" des Bistums Augsburg bestellt werden.