Angesichts rückläufiger Katholiken- und Priesterzahlen werde zwar darüber diskutiert, wie die Pfarreien künftig strukturiert werden könnten, sagte Sprecher Ulrich Lota am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Konkrete Zahlen gebe es jedoch nicht. Die "Neue Ruhr Zeitung" hatte am Donnerstag berichtet, dass künftig drei von vier Pfarreien im Bistum wegfallen könnten.
Bistum wird sich verändern
Das Bistum werde sich weiter verändern, sagte Lota. Bei einer Konferenz der Pfarrer und Pfarrbeauftragten in dieser Woche seien erste Eckpunkte zu den Strukturen vorgestellt worden. Diese müssten nun weiter beraten werden.
Im internen Bistumsnewsletter erklärte der Leiter des Ressorts Kirchenentwicklung, Markus Potthoff, dass es sinnvoll erscheine, über eine weitere Zusammenführung der bislang 40 Pfarreien zu beraten und dabei die kommunalen Bezüge als Orientierung zu wählen. Unabhängig vom Zuschnitt einer Pfarrei sei jedoch entscheidend, wie sich das kirchliche Leben vor Ort entfalte.