Bistum Fulda schickt weitere Hilfe in die Ukraine

Christliche Verantwortung

Kurz vor dem dritten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine bleibt das Bistum Fulda ein verlässlicher Helfer. Rollstühle, Winterkleidung, Gehhilfen und andere Hilfsgüter werden per LKW-Transport verschickt.

Symbolbild Hilfsgüter für die Ukraine / © Julia Steinbrecht (KNA)

Diese Hilfsgüter werden für Kriegsversehrte sowie für ältere Menschen benötigt. Sie werden in das von Russland überfallene Land geliefert, wie das Bistum mitteilte. Zuvor habe eine Arbeitsgruppe des Bistums zu Spenden aus dem orthopädischen Bereich aufgerufen.

Darüber hinaus sollen auch Winterkleidung und Decken geliefert werden. Bischof Michael Gerber, der auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, unterstützt diese Ukrainehilfe.

Langjährige Hilfe

"Durch den fürchterlichen russischen Angriffskrieg wird diese Würde gerade mit Füßen getreten", sagte Gerber bei der Segnung eines für die Ukraine zur Verfügung gestellten Transporters der Caritas im Jahr 2023. Der Einsatz für Menschenwürde sei christliche Verantwortung.

Die Caritasverbände in Fulda und in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk haben seit mehr als 15 Jahren eine Partnerschaft. Seit Beginn des Angriffs erreichte die Caritashilfe nach eigenen Angaben mehrere Tausend Flüchtlinge in Iwano-Frankiwsk. Zuletzt starteten im vergangenen Dezember Hilfsgüter aus Fulda in die Ukraine. 

Bistum Fulda

Bischof Dr. Gerber ist der 97. Oberhirte seit dem heiligen Sturmius und der 18. Bischof von Fulda seit der Bistumsgründung im Jahr 1752. Die Diözese hat rund 350.000 Katholiken (Stand: 31. Dezember 2022).

Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen (DR)
Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen ( DR )