Hierüber habe die Kirchengemeinde die Gläubigen informiert. Ein Betroffener hatte nach Bistumsangaben den Vorwurf gegenüber dem heutigen Pfarrer von Haltern und gegenüber der Interventionsstelle des Bistums geäußert und darum gebeten, dies öffentlich zu machen.
Weiterer Vorwurf aus anderem Einsatzort
Gegen den vor Jahren gestorbenen Priester gibt es noch einen weiteren Vorwurf aus einem anderen Einsatzort, wie das Bistum
erklärte. Auf Wunsch der dort betroffenen Person würden Ort und Zeit nicht genannt. In diesem Fall habe die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen der dort betroffenen Person bereits 2020 eine Zahlung zugesprochen.
Das Bistum Münster hat nach eigenen Angaben alle Pfarreien, in denen der beschuldigte Priester im Einsatz war, vor der nun erfolgten Veröffentlichung informiert. Weitere Angaben zum Sachverhalt wurden zur Wahrung der Anonymität der betroffenen Person aus Lippramsdorf nicht gemacht.
Gesprächsangebot für Betroffene
Die Pfarrei St. Sixtus in Haltern macht Menschen, die über das Thema sprechen möchten, Gesprächsangebote. Am 3. Juni von 18 Uhr bis 20 Uhr sowie am 6. Juni, von 19.30 bis 21 Uhr stehen im Pfarrheim von St. Lambertus in Lippramsdorf, Pastoratsweg 20, Mitglieder des Seelsorgeteams als Gesprächspartner zur Verfügung.
Betroffene können sich bei einer der Ansprechpersonen des Bistums oder auch bei externen Beratungsstellen melden: www.bistum-muenster.de/sexueller_missbrauch.