Finanzdirektorin Astrid Kreil-Sauer sprach am Dienstag in Osnabrück dennoch von einem Konsolidierungskurs. "Wir kommen in einigen Bereichen sogar etwas schneller voran, als wir das ursprünglich erwartet haben.
Stabile Kirchensteuereinnahmen
In den Anstrengungen, die vereinbarten Konsolidierungsziele zu erreichen, darf jetzt aber nicht nachgelassen werden." Zum Bistum Osnabrück gehören rund 532.000 Katholiken im westlichen Niedersachsen und in Teilen Bremens.
Erfreulich sei, dass die Kirchensteuereinnahmen weiter stabil seien und sogar schon das Niveau von vor der Corona-Pandemie überschritten hätten, so die Finanzdirektorin weiter.
Rückgang wird erwartet
In Zukunft sei jedoch ein Rückgang zu erwarten. Laut Bistum stammen 168 Millionen Euro und damit 84 Prozent des geplanten Etats aus der Kirchensteuer. Der Rest setze sich unter anderem aus Zuschüssen, Spenden und Kollekten zusammen.
Von diesem Geld sollen mehr als 61,5 Millionen Euro an die Kirchengemeinden fließen. Für sogenannte soziale Dienste sind rund 34,5 Millionen Euro eingeplant.
Dazu gehören die Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung und die Caritas. Für Bildung, Kunst und Medien will das Bistum rund 35 Millionen Euro ausgeben. In diesen Bereich fallen 21 katholische Schulen und rund 230 Kindertagesstätten.