Bremer Dom erhält neue Friedensglocke

Neue Glocke namens "Brema"

Die neue Friedensglocke für den Sankt-Petri-Dom in Bremen soll am 1. März in der Hansestadt ankommen. Die Glocke wurde in Tirol gegossen und von einem anonymen Spender finanziert. Es werden noch zwei kleine Glocken installiert.

Die drei neuen Bremer Domglocken / © Rita Stumper (Bremer Domgemeinde)
Die drei neuen Bremer Domglocken / © Rita Stumper ( )
Das Bremer Rathaus und der Sankt Petri Dom / © Joaquin Ossorio Castillo (shutterstock)
Das Bremer Rathaus und der Sankt Petri Dom / © Joaquin Ossorio Castillo ( shutterstock )

Wie die Evangelische Landeskirche am Donnerstag mitteilte, wird die "Brema" genannte Glocke in Anwesenheit von Landes- und Kirchenvertretern bei einer Andacht enthüllt. Sie soll die alte Brema ersetzen, die wegen Rissen nicht mehr geläutet werden durfte.

In Tirol gegossen

Die neue Glocke wurde in Tirol gegossen und von einem anonymen Spender finanziert. Außer der Brema werden zwei weitere kleinere Glocken installiert - die Gerechtigkeitsglocke und die Schöpfungsglocke. Damit sei das Domgeläut mit sechs Glocken, so wie es im Jahr 1896 bestanden hat, wiederhergestellt, heißt es in der Mitteilung. Erstmals geläutet werde die Brema am Ostersonntag, dem 9. April.

Der Guss einer Glocke

Glocken werden meist durch Gießen in einer Form hergestellt. Zum Guss wird die Grube, in der die Glockenformen stehen, komplett mit Erde verfüllt und diese ordentlich verdichtet, damit die Form den beim Gießen entstehenden Druck aushalten kann.

(wikipedia)

Glocke im Lehmmantel (dpa)
Glocke im Lehmmantel / ( dpa )
Quelle:
KNA