Bruder Paulus will mit "Tagessegen" Zehntausender-Marke knacken

"Nicht nach, sondern mit Christus"

Mit einem neuen Jahr sind Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Auch der Münchner Kapuzinerbruder Paulus Terwitte hat sich für das Jahr 2025 einiges vorgenommen. Er will mit seinem Youtube-Format "Tagessegen" die Zehntausend knacken.

Bruder Paulus Terwitte im Portrait / © Norbert Demuth (KNA)
Bruder Paulus Terwitte im Portrait / © Norbert Demuth ( KNA )

Der 65-jährige medienaffiner Guardian des Münchner Kapuzinerklosters, Bruder Paulus Terwitte, hat sich für seinen täglich auf Youtube ausgestrahlten "Tagessegen" für das Jahr 2025 viel vorgenommen. In der aktuellen Ausgabe des katholischen Magazins "innehalten" - der früheren "Münchner Kirchenzeitung" - zeigte er sich überzeugt, dass er im neuen Jahr die Marke von Zehntausend geknackt haben wird. Mehr als 9.100 Aufrufe verzeichnete er an den letzten Dezembertagen in dem ausschließlich für ihn und seinen Segen eingerichteten Kanal.

Der Ordensmann hat sich aber noch Weiteres vorgenommen, wie er verriet. "Mich bestimmt der Glaube, dass wir im Jahr 2025 nicht nach, sondern mit Christus leben. Das macht mir Hoffnung." In diesem Sinne wolle er mit seinen Mitbrüdern schauen, wie sie vor Ort und anderswo dienlich sein könnten. In seiner Aufgabe, Wohltäter für die Kapuziner zu begleiten und neue zu finden, möchte er 100 neue für die Projekte des Ordens begeistern und etwa 30, die schon lange solche unterstützten, besucht haben.

Seelsorgsgespräche

Weil ihn gesellschaftliche und wirtschaftliche Krisenmomente schmerzten, plane er zudem, sechs Gelegenheiten zu schaffen, um Menschen in politischer und wirtschaftlicher Verantwortung zu stärken, versprach der Kapuziner: "Ich werde so gewirkt haben, dass ich etwa zwanzig Seelsorgegespräche geführt haben werde mit Menschen, die sich zum ersten Mal getraut haben, auf 'die Kirche' zuzugehen", zeigte sich Bruder Paulus überzeugt.

Segen

Der Segen ist ein Ritus, der einer Person göttliche Lebenskraft und Schutz zuspricht. Bei der Segnung eines Gegenstandes wird zum Ausdruck gebracht, dass sein Gebrauch heilsam sein möge. Segen und Segnungen geschehen durch eine von der Kirche festgelegtes, formelhaftes Bittgebet, das durch Gesten wie Kreuzzeichen, Handauflegung oder Berühren mit einem Heiltum oder den Gebrauch von Weihwasser begleitet sein kann.

Symbolbild Hoffnung, Segen / © Love You Stock (shutterstock)
Symbolbild Hoffnung, Segen / © Love You Stock ( shutterstock )
Quelle:
KNA