Bundeskanzler kommt zum Michaelsempfang in Berlin

Kirche trifft Politik

Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Dienstagabend am Michaelsempfang der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin teilnehmen. Neben zahlreichen anderen Gästen wird auch der ukrainische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk erwartet.

Olaf Scholz / © Michael Kappeler (dpa)
Olaf Scholz / © Michael Kappeler ( dpa )

Erwartet werden nach Angaben der Bischofskonferenz neben Mitgliedern des Bundeskabinetts auch zahlreiche Vertreter aus Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag an.

Als Festredner kommt das Oberhaupt der größten mit Rom verbundenen Kirche in der Ukraine, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk. 

Grußwort von Bischof Bätzing

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, wird ein Grußwort sprechen. Der Michaelsempfang ist der traditionelle Jahresempfang der Deutschen Bischofskonferenz. 

Dazu lädt deren Vertreter bei der Bundesregierung und Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Karl Jüsten, ein. Der Empfang ist nach dem Erzengel Michael benannt, dessen kirchlicher Festtag am 29. September begangen wird. Er gilt als Schutzpatron Deutschlands.

Ukrainische griechisch-katholische Kirche

Die ukrainische griechisch-katholische Kirche (UGKK) ist mit weltweit rund 4,5 bis 5,5 Millionen Mitgliedern die größte katholische Ostkirche. In der mehrheitlich orthodoxen Ukraine ist etwa jeder zehnte Einwohner griechisch-katholisch. Ihre Gottesdienste feiert die Kirche wie die orthodoxen Christen im sogenannten byzantinischen, ostkirchlichen Ritus. 

Swjatoslaw Schewtschuk, Erzbischof von Kiew (Ukraine) und Großerzbischof von Kiew-Halytsch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, am 14. September 2023 in Rom (Italien). / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Swjatoslaw Schewtschuk, Erzbischof von Kiew (Ukraine) und Großerzbischof von Kiew-Halytsch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, am 14. September 2023 in Rom (Italien). / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

 

Quelle:
KNA