Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühle werden in der Westukraine dringend benötigt. Wie das Bistum am Freitag mitteilte, plant die Ukraine-Hilfe-AG im Bistum Fulda einen erneuten Hilfstransport nach Iwano-Frankiwsk, wo viele Binnenflüchtlinge und Kriegsversehrte versorgt würden.
Nachdem die Westukrainische Caritas ihre deutschen Partner von Caritas, Bistum und Maltesern dringend um weitere Spenden gebeten habe, rufe die Hilfs-AG erneut zu Solidarität auf, hieß es. Ein erster Hilfstransport mit Kleiderspenden war rund um den Sankt-Martins-Tag aufgebrochen und sei mittlerweile sicher in der Ukraine angekommen und entladen worden. Nun werden neben den Gehhilfen wärmende Kleidung, Winterstiefel, Decken und Schlafsäcke gesucht.
"Zeichen der Verbundenheit"
Generalvikar Christof Steinert betonte, er sei dankbar für die große Spendenbereitschaft: "Diese große Hilfsbereitschaft ermutigt uns auch, jetzt nicht nachzulassen: Unsere Freundinnen und Freunde in der Ukraine benötigen weiterhin unsere Unterstützung, unsere Solidarität und unsere Gebete." Steinert ergänzte: "Senden wir ihnen vor Weihnachten noch einmal praktische Unterstützung und ein Zeichen der Verbundenheit."
Spenden können werktags von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr im Bischöflichen Generalvikariat in Fulda abgegeben werden. Auch Geldspenden unter dem Stichwort "Ukraine-Krieg Nothilfe" sind möglich. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Caritas Fulda.