Wie der kirchliche Pressedienst SIR berichtet, wurden unter anderem Behelfs-Unterkünfte für rund 100 Menschen eingerichtet. Der Bischof der stark betroffenen Stadt Senigallia, Francesco Manenti, besuchte am Donnerstag Überlebende und sagte ihnen die Solidarität der Kirche zu. Ebenfalls am Donnerstag bereiste Italiens amtierender Ministerpräsident Mario Draghi die Region und stellte finanzielle Hilfen durch den Staat in Aussicht.
Ungewöhnlich starke Regenfälle
In der Nacht auf Donnerstag hatte es in der Mitte Italiens ungewöhnlich stark geregnet. Flüsse traten über die Ufer und beschädigten Brücken sowie zahlreiche Gebäude. Nach Informationen des Zivilschutzes starben mindestens zehn Menschen in den Fluten, drei weitere werden noch vermisst. Betroffen von dem Starkregen war auch die Region Umbrien. In vielen Orten wurden die Alarmsysteme und die darauf folgenden Evakuierungen zu spät ausgelöst.