Caritas international hilft mit 50.000 Euro in Marokko

Offiziell kein Hilfegesuch

Caritas international finanziert mit zunächst 50.000 Euro Nothilfen für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Marokko. Die Hilfe wird über lokale Partnerorganisationen bereitgestellt, etwa über den Franziskaner-Orden in Marrakesch.

Marokko, Al Haouz: Soldaten tragen Hilfsgüter in ein provisorisches Lager des marokkanischen Zivilschutzes, das für die Opfer des schweren Erdbebens eingerichtet wurde / © Khaled Nasraoui (dpa)
Marokko, Al Haouz: Soldaten tragen Hilfsgüter in ein provisorisches Lager des marokkanischen Zivilschutzes, das für die Opfer des schweren Erdbebens eingerichtet wurde / © Khaled Nasraoui ( dpa )

Dies teilte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Freiburg mit. Caritas könne auf diese Weise helfen, obwohl Marokko kein offizielles Hilfegesuch an Deutschland gerichtet hat.

Die örtlichen Partner seien bereits registriert und mit der Lage vor Ort vertraut, sagte ein Sprecher.

Vor allem ärmere Bergdörfer versorgen

Die Gelder werden laut Caritas für Lebensmittel, Hygieneartikel, Decken, Kleidung und Zelte gebraucht. Auch Anlagen zur Aufbereitung von Trinkwasser und Stromgeneratoren werden verteilt.

Ziel sei es, vor allem ärmere Bergdörfer zu versorgen, in denen bislang keine oder nur wenig Hilfe angekommen ist. Weitere Unterstützung über die Caritas Marokko sei in Planung.

Caritas international

Caritas International arbeitet eng mit den weltweit 165 nationalen Caritas-Organisationen zusammen. Von seinem Hauptsitz in Freiburg aus unterstützt das katholische Hilfswerk jährlich etwa 1.000 Hilfsprojekte in aller Welt. In den Projekten gewährleisten die Kompetenz und das Engagement der einheimischen Caritas-Mitarbeiter den dauerhaften Erfolg vor Ort.

Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis (shutterstock)
Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis ( shutterstock )
Quelle:
KNA