"Die Sicherung der häuslichen Pflegesituation braucht höchste gesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit", sagte Welskop-Deffaa am Donnerstag in Berlin. "Mir macht es riesige Sorgen, wenn ich sehe, dass Sozialstationen schließen und dann von heute auf morgen 50 oder 100 Pflegebedürftige zuhause ohne Unterstützung sind."
Es bedürfe einer "verlässlichen vorsorgenden gemeinsamen Anstrengung, um für die lange Phase des Älterwerdens individuell und gesellschaftlich die passenden Unterstützungsangebote zu organisieren", sagte die Caritas-Präsidentin. "Gerade die ambulante Altenhilfe darf nicht vergessen und erneut zum Aschenputtel der Pflege werden." Zugleich betonte sie: Gute Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft gebe es nicht zum Nulltarif.