Speyerer Dom erhält 50.000 Euro für Denkmalschutz

Dank zahlreicher Privatspenden

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Restaurierung der Gittertore in der Vorhalle des Speyerer Kaiserdoms mit 50.300 Euro. Die Förderung sei dank zweckgebundener Spenden ermöglicht worden, teilte die private Stiftung mit. 

Blick auf den Kaiserdom in Speyer / © Frank Rumpenhorst (dpa)
Blick auf den Kaiserdom in Speyer / © Frank Rumpenhorst ( dpa )

Der größte romanische Kirchenbau Deutschlands ist ein Hauptwerk der romanischen Baukunst und ein Unesco-Weltkulturerbe. Der Dom ist die Grablege des mittelalterlichen Herrschergeschlechts der Salier.

Einjährige Restaurierungsarbeiten 

Der neoromanische Westbau (Vorhalle) wurde 1858 vom Karlsruher Architekten Heinrich Hübsch fertiggestellt. Nach einjährigen Restaurierungsarbeiten mit Kosten in Höhe von 891.000 Euro war die Vorhalle Anfang Mai für Besucherinnen und Besucher wieder eröffnet worden. Verschmutzungen hatten vor allem den Skulpturen und den Vergoldungen in der Eingangshalle des mehr als 1.000 Jahre alten Doms stark zugesetzt. 

Kaiserdom zu Speyer

Kaiserdom zu Speyer / © Jörg Loeffke (KNA)
Kaiserdom zu Speyer / © Jörg Loeffke ( KNA )

Der Speyerer Kaiserdom zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen mittelalterlicher Architektur und gehört seit 1981 zum Unesco-Weltkulturerbe. Das weltweit größte erhaltene romanische Gotteshaus ist als Grabstätte der salischen Herrscher Symbol des Kaisertums.

Den Grundstein legte Konrad II. nach seiner Wahl zum deutschen König 1024. Unter Kaiser Heinrich IV. wurde die Kathedrale im Jahr 1061 geweiht. Nach ersten Umbauten war der Dom 1106 mit 134 Metern Länge und 33 Meter Höhe das größte Bauwerk des Abendlandes.

Quelle:
epd
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