Bischof Wiesemann: Noch nicht Zeit für Rückkehr zur Normalität

Gottesdienste in "angepasster Weise"

​Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann sieht noch nicht den Zeitpunkt gekommen, in der Corona-Krise zur Normalität zurückkehren zu wollen. Das Erreichte dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, sagte Wiesemann in einer Videobotschaft.

Blick in den Dom zu Speyer / © Sirio Carnevalino (shutterstock)
Blick in den Dom zu Speyer / © Sirio Carnevalino ( shutterstock )

Es sei jetzt wichtig, "das Leben in und mit der Krise zu lernen". Wiesemann rechnet zugleich mit der baldigen Möglichkeit, wieder öffentliche Gottesdienst feiern zu können. Das Bistum habe dazu Hygieneschutzkonzepte erarbeitet, die beispielsweise Abstandsregeln, Begrenzungen der Teilnehmerzahlen und das Maskentragen vorsehen.

Anders als vor der Krise

"Das wird sich anders anfühlen als die Gottesdienste vor der Corona-Krise. Aber nur in dieser angepassten Weise können wir zum jetzigen Zeitpunkt in verantwortungsvoller Weise miteinander Gottesdienst feiern", so der Bischof. Geplant seien auch mehr Gottesdienste und Andachten im Freien.

Ab wann genau es wieder öffentliche Gottesdienste gibt, hänge noch von den genauen Vorgaben der rheinland-pfälzischen und saarländischen Landesregierung ab. Diese lägen aber noch nicht vor, so die Diözese.


Bischof Karl-Heinz Wiesemann im Portrait / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Bischof Karl-Heinz Wiesemann im Portrait / © Elisabeth Schomaker ( KNA )
Quelle:
KNA