Rörig begrüßt Einsatz Woelkis für Verschärfung von Kirchenrecht

Das dient der Aufarbeitung

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat das Vorhaben von Kardinal Woelki begrüßt, sich für eine Verschärfung des Kirchenrechts und dessen Angleichung an weltliches Recht einzusetzen. 

Johannes-Wilhelm Rörig / © Gregor Fischer (dpa)
Johannes-Wilhelm Rörig / © Gregor Fischer ( dpa )

Auch dass keine Akten mehr vernichtet würden, diene der Aufarbeitung, sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Dienstag in Berlin. Das Erzbistum Köln hatte als Konsequenz aus den Umgang mit Missbrauchsfällen in den vergangenen Jahren einen Acht-Punkte-Plan vorgelegt.

Appell an die Landesregierung

An die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen appellierte Rörig, Mitglieder für die diözesanen Aufarbeitungskommissionen zu benennen, damit diese in den Bistümern des Bundeslandes zügig mit ihrer Arbeit beginnen könnten. Mit Blick auf die innerkirchlichen Personalentscheidungen sagte Rörig, dass es ihm auf der Basis der bisherigen Kenntnisse nicht zustehe, diese zu bewerten.


Quelle:
KNA
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