Jung äußerte sich in einem Video für das Projekt "sozial & gerecht" mehrerer katholischer Verbände am Untermain.
Wissen, wo der Schuh drückt
Die neu zu bildenden pastoralen Räume im Bistum seien eine Einladung dazu. Es gelte, im Sinne der Kontemplation, in der Gegenwart zu leben und wahrzunehmen, was sich um die Pfarrei herum abspiele. "Ein wichtiges Zeichen wäre, einen Blick zu haben für die Nachbarn, für die Familien - zu wissen, wo der Schuh drückt."
Nerven liegen oftmals blank
Als konkrete Personengruppen nannte der Bischof die Obdachlosen, die besonders der Infektionsgefahr ausgesetzt seien. Auch im Pflegeheim oder in Krankenhäusern seien Menschen für jedes gute Wort der Zuwendung dankbar. Aber er wisse auch um die Not von Eltern, die Homeoffice, Kindererziehung und Hausaufgabenhilfe gleichzeitig leisten müssten, "wo oftmals die Nerven blank liegen und auch die Kraft nicht da ist, alles gleichzeitig zu tun."