Am Sonntag prangerte Erzbischof Schick in seiner Predigt im Bamberger Dom die Entsolidarisierung in der internationalen Politik und den Egoismus der reichen Staaten an. Davon betroffen seien besonders die Entwicklungsländer. "Durch den Shutdown kommen keine Nahrungsmittel, kein Saatgut und andere Hilfsgüter zu den Armen. Dadurch nimmt der Hunger in vielen Teilen der Welt wieder zu", so der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz.
Kritik am Verhalten reicher Staaten
Auch Medikamente würden in den Industrienationen gehortet und den Armen entzogen, Entwicklungshilfeprojekte würden gestoppt, kritisierte der Erzbischof weiter. Dadurch steige die Zahl der Malaria-, Typhus- und Choleraerkrankten. All das wirke sich auf die Situation der Armen erschreckend aus, so Schick.