HINWEIS: Aufgrund des Todes von Papst Franziskus am Ostermontag entfiel die Sendung!
75 Jahre wird der bekannte zeitgenössische Komponist Enjott Schneider in diesem Jahr. Sein modernes Osteroratorium mit dem lateinischen Titel "Resurrexit et ascendit" erklingt deshalb am zweiten Ostertag.
Grundlage sind die biblischen Ostererzählungen, die aber immer wieder durch bekannte poetische nicht-biblische Texte und Melodien ergänzt werden. Sie sollen ermöglichen, die Osterbotschaft auf andere Art zu erfahren. Dazu zählen unter anderem "Christ ist erstanden", die Ostersequenz "Victimae paschali laudes" oder das vor allem in Frankreich verbreitete "O filii et filiae".
"Bleib bei uns"
Zu diesen sehr intensiven, modernen Klängen gesellt sich dann Musik aus dem Barock. Die Gottesdienste am Ostermontag sind vor allem geprägt durch die sogenannte Emmaus-Erzählung. Zwei Jünger machen sich von Jerusalem auf den Weg in eine kleine Stadt namens Emmaus.

Auf dem Weg begegnet Ihnen der auferstandene Jesus, ohne dass sie ihn bemerken. Einer der zentralen Sätze daraus ist das Wort "Bleib, bei uns Herr, denn es will Abend werden", dass die Jünger zu Jesus sagen, nachdem sie in Emmaus angekommen sind und mit dem sie ihn zum Mahl einladen.
Die Bach-Kantate über dieses Wort steht auch auf dem Programm, genauso wie "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt" von Heinrich Schütz und das berühmte "Halleluja“ von Händel, allerdings in einer modernen Variante für Blechbläser.