Das geht aus einem Brief an die Synodenteilnehmer hervor, über den die Deutsche Welle zuerst berichtete. Das Schreiben liegt auch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vor.
Einmal hatte die Synodalversammlung, das höchste beschlussfassende Gremium des Synodalen Weges, zu Beginn des Jahres bereits in Frankfurt getagt. Ein zweites Treffen in der hessischen Metropole mit den rund 230 Teilnehmern war für Anfang September vorgesehen. Dieser Treffen wird nun wegen der Corona-Pandemie verschoben und soll im Februar 2021 stattfinden.
Regionaltreffen im September
Anstelle des ursprünglichen Termins laden die Organisatoren für den 4. September zu Regionaltreffen in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Ludwigshafen und München mit jeweils maximal 50 Teilnehmern ein. Auf der Agenda steht demnach zum einen eine Zwischenbilanz aus den "kirchlichen Erfahrungen in der Corona-Krise", wie es in dem Schreiben heißt: "Zum anderen streben wir einen konkreten Austausch über die bisherige Arbeit in den Synodalforen an."
Die aus rund 35 Teilnehmern bestehenden Foren decken die vier zentralen Themen des Synodalen Wegs ab: Macht, Sexualmoral, priesterliches Leben und Rolle der Frauen. Die Foren sollen die Vorarbeiten zu den Synodalversammlungen leisten.
Austausch auf virtuellem Weg
Zwei Arbeitsgruppen - zu Frauen und zur Sexualmoral - konnten vor den Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zusammenkommen und nach der Satzung ihre Vorsitzenden bestimmen. Seither läuft der Austausch vor alllem auf virtuellem Weg.
Die beiden Arbeitsgruppen zu Machtfragen und priesterlichem Leben wollen sich dem Vernehmen nach vor August treffen.