Papst weist zur Karwoche auf Missstände hin

"Die Welt liegt im Dunkeln"

Papst Franziskus hat anlässlich der Karwoche auf Leid in aller Welt aufmerksam gemacht. "Es gibt so viele Gekreuzigte heutzutage", sagte er in seiner wöchentlichen Videoansprache. All diese Menschen spiegelten sich in Jesus wider.

Hölzernes Kruzifix im Vordergrund - Papst Franziskus im Hintergrund / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Hölzernes Kruzifix im Vordergrund - Papst Franziskus im Hintergrund / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

"Die Welt liegt im Dunkeln", betonte der Papst und verwies auf Hungersnöte, Drogenhandel, Korruption und Abtreibung. Hinzu kämen die anhaltenden Verwerfungen durch die Corona-Pandemie.

Inmitten dieser Not sei das Kreuz Christi wie ein "Leuchtturm", der den Schiffen bei stürmischer See den Weg in den Hafen weise. "Jesus ist in den Abgrund des Leidens gestiegen, um es in der Kraft seiner Liebe zu erlösen und zu verwandeln", so das Kirchenoberhaupt.

Kar- und Ostertage im Vatikan

Die diesjährigen Kar- und Ostertage im Vatikan finden aufgrund der Corona-Krise abermals unter starken Einschränkungen statt. Bei sämtlichen Zeremonien sind nur wenige Gläubige zugelassen. Franziskus feiert das höchste christliche Fest in einem weithin leeren Petersdom.


Quelle:
KNA
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