Domkapitel lädt zum Frühschoppen

"Für alle, die Gemeinschaft suchen"

Ab Ostersonntag wird es gemütlich vor der Kölner Kathedrale: Nach den Gottesdiensten können Besucher den Tag mit Kaffee, Kölsch und Knabbereien auf dem Roncalliplatz verbringen. Ziel ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Getränke auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom / © Bjoern Wylezich (shutterstock)

An Ostern findet erstmals ein Frühschoppen am Kölner Dom statt. Wie der Kölner Stadtdechant, Robert Kleine mitteilte, wird es von Ostersonntag bis Osterdienstag jeweils nach dem Hauptgottesdienst um 10 Uhr bis 21:30 Uhr Essen und Getränke auf dem Roncalliplatz in der Kölner Innenstadt geben. "Bei verschiedenen Getränke- und Kaffeespezialitäten und - je nach Tageszeit - süßen und herzhaften Speiseangeboten" sollen Gottesdienstbesucher und Kölner miteinander ins Gespräch kommen, so Kleine. "Herzlich willkommen sind alle, die Gemeinschaft suchen und daran interessiert sind, sich in geselliger Runde über die Predigt des Tages und andere Themen auszutauschen, die uns aktuell am Dom und in der Welt bewegen."

Nach Ostern plant das Kölner Domkapitel, das für Liturgie und Leben am Kölner Wahrzeichen zuständig ist, auch an Christi Himmelfahrt (29.5. bis 1.6.), Pfingsten (6.6. bis 9.6.) und an zwei Terminen im Juli (11.7. bis 15.7.) und August (8.8. bis 10.8.) ein Beisammensein im Schatten des Doms.

Der Kölner Dom ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt. Jährlich besuchen ihn rund sechs Millionen Menschen. Er liegt zentral in der Kölner Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof.

Kölner Dom

Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat (shutterstock)

Der Kölner Dom ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Deutschland. Das Gotteshaus beherbergt die Reliquien der Heiligen Drei Könige, die Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus Mailand nach Köln brachte.

Der Grundstein für den gotischen Neubau an der Stelle mehrerer Vorgängerkirchen wurde 1248 gelegt; 1322 wurde der Chor geweiht. Mittelschiff, Querhäuser und Seitenschiffe der Kölner Bischofskirche folgten bis 1560. Dann stoppten die Querelen um die Reformation und Geldmangel den Baubetrieb.