Domkapitel in Osnabrück beruft neue Dombaumeisterin

Von Reparaturen bis zu Renovierungen

Die Architektin Sara Pohlmann ist neue Dombaumeisterin des Bistums Osnabrück. Das Domkapitel hat sie zur Nachfolgerin von Ralf Schlüter berufen, der in den Ruhestand geht. Gleichzeitig wird Pohlmann auch Diözesanbaumeisterin.

Osnabrücker Dom / © Tobias Arhelger (shutterstock)

Das teilte das Bistum Osnabrück am Donnerstag mit. Beide Ämter tritt die 48-jährige gebürtige Osnabrückerin am 1. Mai an.

Schon lange im Bistum tätig

Pohlmann arbeitet den Angaben zufolge bereits seit 2002 im Baureferat des Bistums. Dort war sie vor allem für Baumaßnahmen der Osnabrücker Pfarreien zuständig. Diese Aufgabe führe sie auch weiterhin aus.

Sara Pohlmann mit Weihbischof Wübbe (Bistum Osnabrück)

In der Vergangenheit begleitete Pohlmann größere Umbauten und Sanierungen im Stadtgebiet, wie die Integration des Pfarrheimes in die Kirche Sankt Joseph oder den Umbau der Kirche Heilige Familie zu einem Kolumbarium.

Für alle Bausachen am Dom zuständig

Als Dombaumeisterin ist Pohlmann für Planung und Ausführung aller Bausachen an der Bischofskirche zuständig. Diese reichen von kleinen Reparaturen bis zur umfangreichen Renovierung.

Der Dom Sankt Petrus zu Osnabrück ist ein spätromanisches Bauwerk, das um 1140 begonnen und dessen Hochaltar 1277 geweiht wurde. Seither hat der Dom etliche Erweiterungen und Veränderungen erhalten.

Das Bistum Osnabrück

Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach (DR)
Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach ( DR )

Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.

Quelle:
KNA