Die Fallzahlen stiegen immer schneller an, sagte der Leiter des Hilfswerks, Oliver Müller, am Donnerstag in Freiburg. Helfer vor Ort berichteten, dass inzwischen alle Kliniken überlastet seien und ähnlich wie in Indien ein vollständiges Zusammenbrechen der Gesundheitsversorgung drohe.
Mutante B1.617
Die gefährliche Coronavirus-Mutante B1.617 breite sich unter den 28 Millionen Nepalesen mit beängstigender Geschwindigkeit aus. Caritas international stockte den Angaben zufolge seine Hilfen für Indien um 300.000 Euro und für Nepal um 100.000 Euro auf.
Damit werden örtliche Partnerorganistaionen bei der Versorgung mit Sauerstoff und medizinischer Nothilfe unterstützt. Verteilt würden auch Lebensmittel für die Menschen, die wegen des strengen Lockdowns derzeit kein Einkommen hätten. Zuvor hatten weitere Hilfsorganisationen wie Malteser International, missio Aachen und Save the Children zu Hilfen für Nepal aufgerufen.