"Die Philippinen schätzen die besonderen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl und sehen mit Dankbarkeit die gütige Bewahrung des katholischen Glaubens", hieß es laut Berichten philippinischer Medien (Mittwoch) in dem Schreiben. Duterte habe seinen Unterhändler bei den Friedensgesprächen mit den Rebellen der kommunistischen Nationalen Front gebeten, während der nächsten Verhandlungsrunde in Rom den Brief dem Papst zu überbringen.
Papst Franziskus hatte im Januar 2015 die Philippinen besucht. Das Verhältnis zwischen dem Vatikan und Präsident Duterte ist getrübt.
Vor dem Besuch des Papstes hatte Duterte, damals noch Bürgermeister von Davao, das Oberhaupt der katholischen Kirche als "Hurensohn" beschimpft. Anlass für den verbalen Ausfall, für den sich Duterte inzwischen entschuldigt hat, war das befürchtete Verkehrschaos in Manila durch die Straßensperrungen zur Sicherheit des Papstes.