Mit dem Ehrenring werde sein vielfältiges soziales Engagement ausgezeichnet, wie es bei der Verleihung am Montagabend in Köln hieß. Die Auszeichnung vergibt der Landschaftsverband Rheinland (LVR).
Meurer setze sich als Seelsorger der katholischen Kirchengemeinde Sankt Theodor und Sankt Elisabeth in den Kölner Stadtteilen Höhenberg und Vingst "unkonventionell" für benachteiligte Menschen ein, so die Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Anne Henk-Hollstein, in ihrer Laudatio.
Aktiv die Gesellschaft mitgestalten
Sie verwies auf die Idee Meurers, in der nach einem Erdbeben 1992 neu errichteten Kirche Sankt Theodor im Sockelgeschoss Sozialräume wie eine Kleiderkammer oder eine Lebensmittelausgabe einzurichten.
Zudem habe er die nordrhein-westfälische Landesregierung 2014 durch beständiges Werben davon überzeugt, für junge Menschen mit Lernschwierigkeiten die Qualifizierung als "Fachpraktiker/-in Service in sozialen Einrichtungen" einzuführen, so Henk-Hollstein.
"Sie führen Menschen zusammen und motivieren sie, mitzumachen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten, sensibel zu sein für die Bedürfnisse anderer, für die Nachbarn genauso wie für diejenigen, die uns nicht so nahe stehen."
Höchstens drei Auszeichnungen jährlich
Der LVR verleiht den Ehrenring seit 2001. Die Zahl der jährlich Auszuzeichnenden ist auf drei begrenzt. Der Ring besteht aus Gold und ist mit einem Achat versehen. Der Kölner Goldschmied Rudolf Klein hat die Steine am Rhein gefunden und anschließend bearbeitet. Außerdem wurde das Wappen des Landschaftsverbandes Rheinland eingraviert und vergoldet.