17 Frauen und Männer, acht katholische und neun evangelische, bilden den ersten Ausbildungsjahrgang, wie die rheinische Kirche und das Bistum Essen mitteilten.
Mit dem Abschluss des zwei- bis vierjährigen Kurses und dem Erreichen der sogenannten C-Prüfung könnten sich die angehenden Kirchenmusiker für eine Anstellung in beiden Kirchen bewerben. Beteiligt ist auch die westfälische Kirche.
Schritt zu mehr Gemeinsamkeit zwischen Konfessionen
Zum Start des Projekts fand am Wochenende im Essener Dom ein gemeinsamer Gottesdienst des Bistums Essen und der evangelischen Kirchenkreise Essen, An der Ruhr und Gelsenkirchen-Wattenscheid statt. Die gemeinsame Kirchenmusikerausbildung sei "ein großer Schritt" hin zu mehr Gemeinsamkeit zwischen den Konfessionen, erklärte Generalvikar Klaus Pfeffer vom katholischen Bistum Essen.
Die Essener evangelische Superintendentin Marion Greve sprach von einem "starken Zeichen" und rief zu weiteren konkreten Schritten in der Ökumene auf: "So dass wir irgendwann in einer Kirche unseren Glauben feiern."