Besonders wichtig sei der Jesuiten-Flüchtlingsdienst dabei, die Öffentlichkeit für das Schicksal von Flüchtlingen zu sensibilisieren, schrieb der Papst in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief: "Es ist eure lebenswichtige Aufgabe, jenen freundschaftlich die Hand zu reichen, die allein, getrennt von ihren Familien, verlassen sind."
"Virus der Ungerechtigkeit"
Viele Menschen weltweit versuchten verzweifelt, "vor dem Virus der Ungerechtigkeit, der Gewalt und des Krieges Schutz zu suchen", so das Kirchenoberhaupt. Umso wichtiger sei der Dienst des der Jesuiten.
Er sei zuversichtlich, dass der jesuitische Einsatz für die Rechte der Betroffenen auch in Zukunft weitergehe - trotz "persönlicher oder institutioneller Rückschläge oder Herausforderungen". Der am 14. November 1980 gegründete Jesuiten-Flüchtlingsdienst ist heute mit etwa 1.200 Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern vertreten.