Der weltweite Jesuiten-Flüchtlingsdienst wurde 1980 angesichts der Not vietnamesischer Bootsflüchtlinge als internationale Hilfsorganisation gegründet. Heute ist er mit etwa 1.200 Mitarbeitenden in mehr als 50 Ländern vertreten. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst will Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten in der Öffentlichkeit eine Stimme geben und Stellung nehmen zu Entwicklungen im Ausländerrecht und in der Asylpolitik.
Er engagiert sich für Abschiebungshäftlinge, sogenannte Geduldete und Menschen ohne Aufenthaltsstatus. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Seelsorge in der Abschiebungshaft, in Berlin die Härtefallberatung und die Verfahrensberatung bei Aufenthaltsproblemen. Außerdem berät er Gemeinden, die Flüchtlingen Kirchenasyl gewähren und unterstützen sie in rechtlichen Fragen.
(Quelle: Jesuiten-Flüchtlingsdienst/17.08.2017)