Nostalgie blockiere Kreativität, lasse Menschen sozial, politisch und kirchlich erstarren und mache sie ideologisch. Stattdessen müssten Christen sich immer auf eine Zukunft mit Gott ausrichten.
"Für uns Christen hat Zukunft einen Namen, und der lautet 'Hoffnung'", so Franziskus in seiner Ansprache. In diesem Sinne sei die kirchliche Soziallehre eine wichtige Richtschnur für alle, die in Unternehmen, Institutionen, im Kulturbetrieb oder Vereinigungen Verantwortung tragen.
Hilfe gegen Versuchungen
Der Glaube an eine Zukunft mit Gott, helfe gegen Versuchungen, "die Verkündigung des Evangeliums auf einen einfachen soziologischen Horizont zu reduzieren oder uns mit der 'Vermarktung' verschiedener Wirtschaftstheorien oder politischer Fraktionen zu beschäftigen".
Das sogenannte "Festival der kirchlichen Soziallehre" geht noch bis einschließlich Sonntag und findet zum zehnten Mal statt. Traditionell treffen sich die Teilnehmer in Verona, in diesem Jahr jedoch größtenteils über eine Internetplattform.