Das bestätigte die vatikanische Pressestelle auf Anfrage. Die Tatsache, dass Gänswein seit einigen Wochen nicht mehr wie üblich bei Papstaudienzen zu sehen sei, beruhe auf einer "normalen Umverteilung der verschiedenen Aufgaben und Funktionen". Dazu gehöre "wie bekannt auch die Rolle des Privatsekretärs des emeritierten Papstes". Von einer Entlassung sei nichts bekannt, heißt es in der Antwort.
Zuvor hatte die Zeitung "Die Tagespost" berichtet, Gänswein sei von seinem Amt als Leiter des Päpstlichen Hauses beurlaubt worden. Statt öffentliche Aufgaben bei Audienzen wahrzunehmen, solle er auf Wunsch von Franziskus dem emeritierten Benedikt XVI. mehr Zeit widmen können. Gänswein selber äußerte sich bislang nicht zu dem Bericht.