Ehemaliger Kevelaerer Wallfahrtsrektor Schulte Staade gestorben

"Er hat Stadt und Wallfahrt nach vorne gebracht"

Richard Schulte Staade, von 1974 bis 2006 Wallfahrtsrektor in Kevelaer, ist am Montag im Alter von 87 Jahren gestorben. Er wird am 25. Januar nach einem Abschiedsgottesdienst in der Marienbasilika auf einem nahe gelegenen Friedhof beigesetzt.

Mariendarstellung in Kevelaer / © Roland Weihrauch (dpa)
Mariendarstellung in Kevelaer / © Roland Weihrauch ( dpa )

Dies teilte die Wallfahrt Kevelaer am Mittwoch mit. Am Tag der Beerdigung wäre Schulte Staade 88 Jahre alt geworden.

Der gebürtige Essener wurde 1963 in Münster zum Priester geweiht. In seine 32 Jahre als Wallfahrtsrektor fielen die Besuche von Papst Johannes Paul II. und Mutter Teresa, die 1987 nach Kevelaer kamen.

Zweitgrößter katholischer Pilgerort in Deutschland

Ohne Schulte Staade wären diese Begegnungen nie denkbar gewesen, schreibt der aktuelle Wallfahrtsrektor Gregor Kauling in einem Nachruf und ergänzt: "Er hat die Stadt und die Wallfahrt nach vorne gebracht."

Kevelaer ist nach dem bayerischen Altötting der zweitgrößte katholische Pilgerort in Deutschland. 2017 feierte die dortige Marienwallfahrt ihr 375. Bestehen. Jährlich kommen schätzungsweise rund 800.000 Pilger zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten".


Quelle:
KNA