Man wolle dazu beitragen, in den von der jüngsten Erdbebenkatastrophe betroffenen Regionen menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen, heißt es in der Mitteilung des Erzbistums vom Mittwoch.
So solle unter anderem der Zugang zu sauberem Trinkwasser und die medizinische Versorgung ermöglicht werden. Zudem bemühten sich die Einsatzkräfte, Hygieneartikel und Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen sowie Notunterkünfte für die obdachlos gewordenen Menschen zu errichten.

Am 28. März hatte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richterskala Myanmar und Thailand erschüttert. Das Epizentrum lag in der nördlich gelegenen Region Sagaing, etwa 15 Kilometer außerhalb von Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars.
Nach Angaben der regierenden Militärjunta ist die Zahl der registrierten Todesopfer auf über 3.000 gestiegen. Tausende Menschen wurden demnach verletzt und benötigen dringend medizinische Versorgung, viele werden noch vermisst. Die Weltgesundheitsorganisation rief die höchste Notfallstufe für das Land aus, das seit 2021 unter einem Bürgerkrieg leidet.
Risiko von Epidemien wegen Hitze
"Es bewegt uns sehr, dass durch die schweren Erdbeben in Myanmar tausende Menschen obdachlos wurden und im Freien schlafen müssen", sagt Generalvikar Christoph Klingan. Der Stellvertreter des Münchner Erzbischofs verweist darauf, dass über 120.000 Gebäude zerstört und die Infrastruktur stark beschädigt sein sollen.
Aufgrund der Hitze mit Temperaturen von 40 Grad steige das Risiko von Epidemien. Caritas International sei es trotz der unübersichtlichen politischen Lage über den Partner Caritas Myanmar möglich, Hilfsgüter zu den bedürftigen Menschen zu bringen.