Weitere Informationen sollen am Mittwoch folgen, sagte ein Sprecher des Bistums Würzburg am Dienstagabend auf Anfrage der katholischen Nachrichtenagentur (KNA).
Im Oktober 2022 war ein Strafbefehl des Amtsgerichts gegen Bündgens rechtskräftig geworden. Weil er 128.000 Euro von einer dementen Bekannten veruntreut hatte, erhielt er eine Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt wurde. Zudem wurde dem Geistlichen eine Geldbuße von 5.000 Euro auferlegt.
Öffentlichkeit gemieden
In der Folge des Strafbefehls hatte der Aachener Bischof Helmut Dieser Bündgens aufgefordert, seinen Rücktritt anzubieten. Diesen nahm Papst Franziskus im November 2022 an.
Seit Bekanntwerden des Vorwurfs Ende 2019 hatte Bündgens seine bischöflichen Ämter ruhen lassen und die Öffentlichkeit gemieden.
2006 war er zum Weihbischof ernannt worden. Ein Weihbischof unterstützt den Diözesanbischof bei der Leitung eines Bistums. Er übernimmt bestimmte Aufgaben, darunter vor allem Firmungen.