FDP fordert von Kirchen eigene Finanzierung von Sendeformaten

"Angebracht und verhältnismäßig"

Ob Morgenandachten oder das "Wort zum Sonntag". Die Kirchen haben im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eigene Sendeformate. Jetzt fordert die FDP, dass die Kirchen die Sendezeit ihrer Formate aus eigenen Mitteln bezahlen.

Symbolbild Mikrofon in einem Aufnahmestudio / © Chat Karen Studio (shutterstock)
Symbolbild Mikrofon in einem Aufnahmestudio / © Chat Karen Studio ( shutterstock )

Die FDP hat gefordert, dass die Kirchen ihre Sendeformate im öffentlich-rechtlichen Rundfunk selbst finanzieren. 

"Angebracht und verhältnismäßig"

"Es ist angebracht und verhältnismäßig, dass die Kirchen ihre eigenen Sendungen selbst finanzieren - und nicht die Beitragszahler", sagte der FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer dem "Tagesspiegel" (Dienstag). 

FDP-Fraktsionvize Christoph Meyer, Landesvorsitzender der FDP-Berlin, spricht bei einem Interviewtermin in der Landesgeschäftsstelle mit der Deutschen Presse-Agentur / © Christoph Soeder (KNA)
FDP-Fraktsionvize Christoph Meyer, Landesvorsitzender der FDP-Berlin, spricht bei einem Interviewtermin in der Landesgeschäftsstelle mit der Deutschen Presse-Agentur / © Christoph Soeder ( KNA )

Auch für die entsprechende Sendezeit solle demnach ein entgeltlicher Beitrag entrichtet werden. Mit Blick auf die Kosteneffizienz sei das ein Punkt, an dem die Rundfunkhäuser sich selbst und damit die Beitragszahler entlasten könnten.

Quelle:
KNA