Außerdem müssten sie ihrer Leitungsverantwortung gerecht werden, sagte die Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) Maria Flachsbarth am Donnerstag in Köln. "Als Zeichen der Hoffnung und
Zukunftsfähigkeit unserer Kirche."
"Wir lassen die, die unter der Kirche leiden, nicht allein"
Im Synodalen Ausschuss will sich der KDFB laut Angaben nun weiter dafür einsetzen, innerkirchliche Machtstrukturen aufzubrechen.
Mit Blick auf die Aufarbeitung von Missbrauch sowie Präventionsmaßnahmen stehe die Kirche noch ganz am Anfang. Deshalb sei es umso wichtiger, gemeinsam weiterzuarbeiten, so Flachsbarth. "Wir lassen die, die unter der Kirche leiden, nicht allein."
KDFB setzt sich für gleichberechtigte Teilhabe ein
Der Synodale Ausschuss ist ein Ergebnis des Synodalen Wegs zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland. Er soll die Einrichtung eines Synodalen Rates vorbereiten. In dem neuen Gremium wollen Bischöfe und katholische Laien nach Abschluss des Synodalen Weges ihre Beratungen über das kirchliche Leben fortsetzen.
Der KDFB ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit rund 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich nach eigenen Angaben für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.