Den Menschen solle der Besuch ihrer Familien in Ostjerusalem und dem von Israel besetzten Westjordanland genehmigt werden, wie Rasan Alian mitteilte. Die Ankündigung erfolgte am Mittwoch im Rahmen eines Besuchs Alians bei christlichen Vertretern in Jerusalem.
Ebenfalls genehmigt wurde demnach die Ausreise von 200 christlichen Bewohnern des Gazastreifens über den Allenby-Grenzübergang nach Jordanien. Die Genehmigungen sollen vorbehaltlich einer Sicherheitsprüfung an jene erteilt werden, die entsprechend der Kriterien gegen das Coronavirus geimpft sind oder als genesen gelten.
Mehr Kirchenpersonal darf einreisen
Zusätzlich sollen 15.000 Christen aus dem besetzten Westjordanland die Erlaubnis erhalten, anlässlich von Weihnachten nach Israel einzureisen. Die Quote für Einreisegenehmigungen für Kirchenpersonal soll ebenfalls erhöht werden. Eine Zahl wurde nicht bekannt.
Alian lobte laut Mitteilung bei seinem Besuch die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den christlichen Gemeinschaften und der Behörde für "Regierungsaktivitäten in den Gebieten" (Cogat). Cogat werde sich "weiterhin für die Glaubens- und Religionsfreiheit der verschiedenen Sektoren und Konfessionen in der Region einsetzen".
Unter anderem traf Alian mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III., dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, Franziskanerkustos Francesco Patton, sowie dem Vatikanbotschafter Erzbischof Adolfo Tito Yllana zusammen.