"Die derzeitige Krise hat erhebliche Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und trifft wie so oft von Armut bedrohte Menschen besonders hart", erklärte er am Mittwoch in Paderborn. Das Geld, das unter den 23 Orts- und Kreis-Caritasverbänden im Erzbistum Paderborn aufgeteilt werde, komme armen Familien und Älteren zugute. Es stammt aus einem Katastrophenfonds des Erzbistums, wie ein Sprecher der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erklärte. Dieser wird sonst für schnelle Hilfe etwa nach Naturkatastrophen im Ausland eingesetzt.
Hilfe für Bedürftige
Die Corona-Krise habe einerseits zu spontanen Masseneinkäufen geführt, so dass kein ausreichendes Warenangebot zur Weitergabe mehr vorhanden sei, erklärte Becker. Andererseits fielen vielerorts ehrenamtliche Helfer im Rentenalter aus, weil sie zur Risikogruppe gehörten. Die Lebensmittelhilfen erreichen laut Diözesancaritasverband vor allem allem junge Familien, kranke Menschen, Kinder und Jugendliche mit Allergien und Ältere mit geringen Renten.