In seiner Predigt am Sonntag auf dem Domplatz in Eichstätt aus Anlass des Willibaldsfestes spielte er damit aber nicht nur darauf an, dass der Dom bis voraussichtlich 2024 umfassend saniert werden müsse. Die Baumaßnahme könne auch symbolisch stehen für so manchen Eindruck von Kirche insgesamt. "Ich möchte dieses Gerüst so deuten: Es braucht derzeit große Anstrengungen in unserer Diözese und der Kirche insgesamt, die wir bereits begonnen haben, und ganz sicher nicht nachlassen dürfen."
So manche Müdigkeit und um sich greifender Pessimismus, vor allem so manche furchtbare Schuld aus der Vergangenheit versperrten vielen Christen den Zugang, erklärte der Generalvikar. "Deshalb müssen und wollen wir mit allen Kräften aufarbeiten und wir wollen gemeinsam aufbrechen. Die Tür muss wieder einladend sein, denn es sind so großartige Schätze dahinter, die es lohnen dafür aufzubrechen, um auch wieder junge Menschen mitzunehmen." - Huber vertrat den an Corona erkrankten Bischof Gregor Maria Hanke.
"Gemeinsam gehen: gläubig - mutig - segensreich"
Die Willibaldswoche der Diözese Eichstätt findet bis 10. Juli mit Veranstaltungen und Gottesdiensten in den acht Dekanaten des Bistums statt. Sie steht unter dem Motto "Gemeinsam gehen: gläubig - mutig - segensreich". Über das Programm wird laufend unter www.willibaldswoche.de informiert. Anlass der Begegnungs- und Wallfahrtswoche ist der Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, der am 7. Juli 787 gestorben ist.