Die Kirchen blieben als einer der wenigen "Player" mit globalem Netzwerk und Verantwortungsgefühl. "Sollte es für sie nicht oberste Priorität sein, die Klimakrise, das Artensterben und die drohenden Kriege um Wasser, Nahrung und Lebensraum als die Chance zu begreifen, die großen Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zusammenzubringen?", schreibt Hirschhausen. "Global ist hier!"
Klimakrise auch spirituelle Krise
Die Klimakrise sei "nicht nur ein politisches Problem, sondern auch ein spirituelles", betont der Moderator und Komiker. "Wir verbrauchen so viel, weil wir nicht wissen, was wir wirklich brauchen." Für eine Abkehr vom Hyperkonsum müsse die "visionäre Kraft im Glauben" wieder freigelegt werden: "Das ist kein 'Verzicht' und keine Diktatur, sondern Lebensqualität und körperliche und seelische Gesundheit."