Gottesdienst in Aachen zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs

Zeichen setzen für Frieden

Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine feiert der Aachener Bischof Helmut Dieser einen Gottesdienst. Die Feier findet am Montag, dem 26. Februar, um 18.30 Uhr im Aachener Dom statt.

Aachener Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)
Aachener Dom / © Julia Steinbrecht ( KNA )

"Lassen Sie uns gemeinsam um Frieden und Gerechtigkeit für die Ukraine beten, und dafür, dass die Aggression Russlands endet und das Land seine Politik ändert und sich von seiner imperialistischen Ideologie bekehrt", rief Dieser in einer am vergangenen Montag veröffentlichten Einladung des Bistums Aachen auf.

Helmut Dieser, Bischof von Aachen / © Harald Oppitz (KNA)
Helmut Dieser, Bischof von Aachen / © Harald Oppitz ( KNA )

Der Bischof feiert den Gottesdienst laut Angaben gemeinsam mit dem ukrainischen Aachener Pfarrer Roman Horodetskyy. Gestaltet werde er zudem von Frauen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Deutschland beherbergt die meisten Ukraine-Flüchtlinge in der EU

Die Zahl der Kriegsvertriebenen aus der Ukraine mit temporärem Schutzstatus in der EU hat wieder die Marke von vier Millionen überschritten. Fast drei von zehn fanden Aufnahme in Deutschland, wie das europäische Statistikamt Eurostat (Mittwoch) in Luxemburg mitteilte. Demnach beherbergte die Bundesrepublik zum Stichtag 30. Juni über 1,1 Millionen Ukrainer und andere Drittstaatsangehörige, die vor dem Krieg geflohen sind, mehr als jedes andere EU-Land.

Anastasiia Kramarenko, Geflüchtete aus der Ukraine, mit ihrem Baby auf dem Schoß und ihrem Sohn daneben in ihrer Unterkunft im Aloisiuskolleg in Bonn am 6. Dezember 2022. / © Julia Steinbrecht (KNA)
Anastasiia Kramarenko, Geflüchtete aus der Ukraine, mit ihrem Baby auf dem Schoß und ihrem Sohn daneben in ihrer Unterkunft im Aloisiuskolleg in Bonn am 6. Dezember 2022. / © Julia Steinbrecht ( KNA )

 

 

Quelle:
KNA