Das Grab des früheren Kölner Erzbischofs Joachim Meisner (1933-2017) in der Bischofsgruft des Kölner Doms hat eine Grabplatte erhalten. Neben dem Namen des im Juli gestorbenen Kardinals ziert sein Bischofswappen die Tuffsteinplatte, wie das Domkapitel am Mittwoch in Köln mitteilte. Neben seinem Geburts- und Sterbedatum werden auch Beginn und Ende seiner Amtszeit als Erzbischof in lateinischen Ziffern genannt.
Der Steinmetzmeister Markus Heindl von der Kölner Dombauhütte hat die Platte entworfen; die Ausführung stammt vom Steinbildhauer Markus Schroer.
Kardinal Meisner war 25 Jahre Erzbischof von Köln
Meisner war im Alter von 83 Jahren am 5. Juli während seines Urlaubs in Bad Füssing gestorben und am 15. Juli im Kölner Dom bestattet worden. Der Theologe war von 1989 bis 2014 Erzbischof von Köln. Meisners Grab in der Bischofsgruft des Doms befindet sich direkt gegenüber von dem Grab des ehemaligen Kölner Erzbischofs Joseph Frings (1887-1978).
Für die Öffentlichkeit ist die Erzbischöfliche Gruft nicht zugänglich. Von der Krypta des Domes ist es möglich, durch ein Gitter einen Blick in die Gruft zu werfen.