"Ich habe immer seine Offenheit zum Gespräch geschätzt", erklärte Fehrs am Dienstag. Jaschke habe sich durch aufmerksame Seelsorge, große Warmherzigkeit, beeindruckende Öffentlichkeitswirkung und ökumenische Weite ausgezeichnet. Sein Tod sei ein großer Verlust für Hamburg.
Jaschke starb am Dienstag im Alter von 81 Jahren in Hamburg. Er war von Januar 1989 bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand im Oktober 2016 Weihbischof in der Hansestadt. Durch seine zahlreichen Medienauftritte erlangte er auch bundesweite Bekanntheit.
Interreligiösen Dialog voran gebracht
"Er konnte unterschiedlichste Menschen mit seiner Herzlichkeit und seinen klugen Gedanken erreichen", führte Fehrs aus. "Dadurch brachte er den interreligiösen Dialog in dieser Stadt voran und gab der katholischen Kirche über die Stadtgrenzen hinaus ein Gesicht."
Manchmal habe sie Jaschke scherzhaft ihren älteren Bruder im Bischofsamt genannt, so Fehrs. "Wir waren einander sehr verbunden und gemeinsam haben wir das Miteinander von Menschen unterschiedlichen Glaubens nicht nur gefordert, sondern auch gelebt."