Das Virus sei damit zum ersten Mal in einer dicht besiedelten Konfliktzone ausgebrochen, die immer wieder tausende Menschen verließen.
"Unsere Sorge ist, dass sich die Ebola-Epidemie durch die Flüchtlinge auch in Uganda ausbreiten könnte", sagte der Leiter der Afrikaabteilung von Malteser International, Roland Hansen. Die Organisation verstärke daher in Uganda ihre Infektionsvorbeugung und schule Personal im Umgang mit Ebola-Patienten.
Im Kongo kommt es nach Angaben des Hilfsdienstes immer wieder zu Ausbrüchen von Infektionskrankheiten und Epidemien. Immer neue Konflikte in dem Land hätten dazu geführt, dass rund 13 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigten. "Diese zerbrechliche Situation ist ein hervorragender Nährboden für die Ausbreitung von Epidemien wie Ebola", berichtete Hansen.