Das Projekt hilft konkret in der Demokratischen Republik Kongo und auf den Philippinen, teilte missio am Samstag in Aachen mit.
Anlass ist die "Woche der Goldhandys 2022", die im Rahmen des Katholikentags in Stuttgart eröffnet wurde und bis Dienstag andauert.
Woche der Goldhandys
"Jede Handyspende trägt dazu bei, dass weniger Ressourcen benötigt beziehungsweise die vorhandenen Ressourcen nachhaltig recycelt werden", betonte der Präsident von missio Aachen, Dirk Bingener. Die Geräte könnten auf dem Katholikentag und in bundesweit rund 700 Annahmestellen abgegeben werden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, erklärte: "Es geht um viel, und daher müssen wir etwas tun: In dem wir Verantwortung für die Menschen in Afrika übernehmen. Denn die Menschen dort leiden unter unserem Wohlstand." Mit der Spende eines alten Handys könne gezeigt werden, "dass wir zusammengehören".
Engelsflügel-Skulptur enthüllt
Anlässlich des Katholikentages hatte Bingener mit dem Präsidenten von missio München, Wolfgang Huber, die Aktionswoche eröffnet. Dazu gehörte die Enthüllung einer Engelsflügel-Skulptur. Der Künstler Till-Martin Köster aus Solingen habe sich auf kreative Weise mit dem Thema beschäftigt, das in den rund 200 Millionen alten Handys in Deutschland etwa 6.000 Kilogramm Gold schlummerten, hieß es. Die daraus entstandene goldene Engelsflügel-Skulptur greife das Logo der "Aktion Schutzengel" von missio Aachen auf.